
Foto – schöner Rahmen für den chinesischen Diktator Xi: Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis (54) zeigt Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) vom Akropolis-Felsen aus einen Blick aufs Meer und – südöstlich von Athen – auf seinen Hafen Piräus China hat gekauft.
Chinesischer Hafen von Piräus
Denn Scholz wird bald so sein hat ein bisschen einen chinesischen Hafen in Hamburgist sein Antrittsbesuch in Athen: der Gipfel der Kapitäne von Port Xi.
Die Griechen lassen sich von den Chinesen nicht allzu viel einreden: Der Staatskonzern Cosco (67 Prozent) hat den einst maroden griechischen Hafen von Platz 20 auf Platz 4 in Europa gehoben.
Aber mit Erfolg, sagte die Athener Regierung an einem Tag, an dem hinter verschlossenen Türen auch Chinas Macht wuchs: Wenn Peking husten würde, würde die Region umkippen. Er dreht den Cosco-Behälter um – Abfluss. Die Chinesen haben die totale Kontrolle.
Als Hafenkapitän ist Scholz noch ein Anfänger: Erst am Mittwoch zwang er sein Cosco-Büro, ein Stück Hafen in Hamburg zu verkaufen.
Scholz schwieg über die Empörung, die er seit Mittwochmorgen verursacht hatte. In Athen kommt er nicht mehr darum herum. Auch weil Mitsotakis deutlich macht, dass China imperial plant:
► „Wir wissen, wie China sich verhält“.
► „Niemand will von nur einem Land abhängig sein – Russland hat uns die Konsequenzen gezeigt.“
► „Piräus ist seit 13 Jahren in chinesischer Hand. Wir müssen es akzeptieren.”
► “Heute werden wir vorsichtiger sein …”
China-Scholz (fliegt nächste Woche nach Peking) hört sich das bewölkt an:
► “Niemand soll einseitig süchtig werden können!”
Auf Twitter verwandelt sich der chinesische Staatschef Mao in Scholz-Tse Tung
► Die Welt ist überrascht, der Westen ist böse. CSU-Vizepräsident Manfred Weber (50) sagt bei BILD LIVE über Scholz: „Naiv!“ Weber warnt, „Widersteht den Anfängen!“
Doch dann kommt in Berlin ein weiterer Deal mit China ans Licht: der Kauf des Dortmunder Chipherstellers „Elmos“.
Da die Chinesen technologisch weiter fortgeschritten sind, 200 Arbeitsplätze behalten wollen – und pflichtbewusst versprechen, keine Geheimnisse zu stehlen, wird auch dieser Deal (zu kleinen Konditionen) genehmigt.
Ein schöner Tag für Xi …
Scholz mit Diktator Xi nach einer Skizze der Loriot-Badewanne statt Gummiente mit Boot
Schwacher Spott deutscher Karikaturisten: Rollmops mit Essstäbchen in Hamburg
Das denkt die Presse
Französische Zeitung Libération: „Hat die Kanzlerin noch Realitätssinn? Hört er noch auf seine Berater in Berlin?
►Die größte spanische Tageszeitung „El País“: „Der Hamburger Hafen löst in Deutschland einen politischen Sturm aus“.
► „Neues aus Taiwan“: Präsident Macron sieht durch den Alleingang von Scholz „eine Bedrohung seiner Vorstellung von europäischer Souveränität“.
► Analyse der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Scholz, der im November nach Peking geht, will Kaiser Xi Jinping nicht vor den Kopf stoßen.“
► “Münchner Merkur”: “Diese Entscheidung bestärkt die Pekinger Führung in dem Glauben, dass ihre Einschüchterungspolitik funktioniert.”
Wut der BILD-Leser auf Bundeskanzler Olaf Scholz
„Warum haben wir eigentlich so viele Parlamente in Deutschland und der EU, wenn das überhaupt möglich ist?“ Walter Ruemann, Jülich (NRW)
„Deshalb wurde Scholz hier in Hamburg ‚König Olaf‘ genannt, weil er auch hier fast alles selbst gemacht hat. Fragen? “- Sonja Hagendorff, Hamburg
“Hat Herr Scholz auch nach seiner Kanzlerschaft Aussichten, für Xi Jinping zu arbeiten?” Friedrich Lohmann, Scheeßel (Niedersachsen)
“Scholz beweist, dass er aus den enormen Schäden durch die Gaskatastrophe in Russland nichts gelernt hat.” Herbert Biedermann, Kirchdorf (Bad.-Württ.)
“Sechs” spezialisierte “Minister sind gefallen. Wann wird diese peinliche Koalition endlich ihr Ende verkünden?“ – Martin Sztanka, Heist (Schleswig-Holstein)
“Schröder hat uns an die Russen verkauft, Scholz hat uns an die Chinesen verkauft” – Karl-Heinz Sturm, Kronau (Baden-Württemberg)
„Dieses Verhalten führt zu einer immer größeren Politikverdrossenheit. Die Wähler erkennen, dass ihr Wille keine Rolle spielt.“ – Robert Clemens, Ülpenich (NRW)
“Gerade die Kanzlerin sollte sich auf die Warnungen und Erfahrungen derer verlassen, die nicht unter vorübergehendem Gedächtnisverlust leiden.” Andreas Müller, Leipzig (Sachsen)
„Das Urteil ‚Made in Germany‘ hat lange ausgedient.“ – Günter Lein, Dresden (Sachsen)
“Herr Scholz sollte als Hanseat Thomas Manns Die Buddenbrooks kennen, in dem der alte Herr seinem Sohn den guten Rat gibt, nur tagsüber Geschäfte zu machen, damit er nachts gut schlafen kann.” Helmut Wagner, Ostfildern (Baden-Württemberg)
“Scholz wird sich bis zur nächsten Untersuchungskommission nicht erinnern können.” Holger Witt, Termine (NRW)